Elke Reinsch empfiehlt:

Albert Camus, Der erste Mensch.

In seiner Autobiografie beschreibt Camus seine Kindheit und Jugend im Armenviertel von Algier. Sein Vater war französischer Abstammung, seine Mutter Spanierin. Der Vater, den Camus nicht gekannt hat, ist im 1. Weltkrieg ums Leben gekommen. Er wächst bei seiner fast tauben Mutter auf, der er zeitlebens versucht nahe zu kommen. Unter den Schlägen seiner tyrannischen Großmutter leidet er sehr.
Trotz der bitteren Armut und seiner Erkrankung an Tuberkulose im Jugendalter, ist Camus' Charakter von einer starken Lebenszugewandtheit geprägt. Das Mittelmeer mit seinem eigenen Flair spielt dabei eine wichtige Rolle.
Camus beginnt früh zu schreiben und erhält 1957 für sein Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur.
Bis zuletzt hat er an seiner Autobiografie gearbeitet und hat das unvollendete Manuskript bei sich gehabt, als er am 4.1.1960 bei einem Autounfall ums Leben kam.
Dieses wunderbare Buch ist gut zu lesen und erleichtert den Zugang zu Camus' Werken, die immer noch sehr aktuell sind.

 


Bibliographie
Einband: kartoniertes Buch
EAN: 9783499132735
14,00 €inkl. MwSt.

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